Sprach- / Sprechstörungen

Fortbildungen für Pflegekräfte und Patientenangehörige zum Thema Sprach- und Sprechstörungen bei neurologischen Erkrankungen

Sprach- und Sprechstörungen bei neurologischen Erkrankungen (Aphasien und Dysarthrien) gehören zum Alltag von Pflegekräften in Senioreneinrichtungen und ambulanten Pflegediensten. Trotzdem bestehen häufig Unsicherheiten im Umgang mit aphasischen und/oder dysarthrischen Patienten. Schon die Unterscheidung dieser beiden Störungsbilder kann Schwierigkeiten bereiten. Kommunikationsprobleme sind die Folge. Wir informieren in unserem Seminar über den Themenkomplex und führen mit den Teilnehmern praxisnahe Übungen durch, die die Arbeit mit Aphasie- und Dysarthrie-Patienten erleichtern helfen sollen.
Den zeitliche Umfang und die Inhalte der Fortbildung können variabel gestaltet werden.

Die möglichen Themen im Einzelnen:

  • Einführung
    • Ursachen, Auftretenshäufigkeit und Ausprägungen neurologischer Sprach- und Sprechstörungen
    • Definitionen: Aphasie, Dysarthrie, Sprechapraxie
    • Irrtümer und Vorurteile
    • Selbsterfahrung: Kommunikationsstörung
    • Logopädie im Alters- und Pflegeheim (Videobeispiele)/ im privaten Umfeld
  • Sprachstörungen: Aphasie
    • Neurolinguistischer Hintergrund (Funktionsstörungen des Sprachzentrums)
    • Vielfalt aphasischer Symptome (Audio- und Videobeispiele)
    • Standardsymptome, Begleitsymptomatik
    • Das Auftreten von Aphasie aus der Sicht der Betroffenen
    • Psychosoziale Situation Aphasiker und deren Angehöriger
    • Umgang mit aphasischen Patienten
    • Möglichkeiten und Grenzen der Kommunikation
    • Sprachlicher Umgang mit Aphasikern, alternative Kommunikationsmöglichkeiten (Video, Selbsterfahrung)
  • Sprechstörungen: Dysarthrie / Sprechapraxie
    • Theoretischer Hintergrund
    • Formen und Ausprägungen (Audio- und Videobeispiele)
    • Kommunikationshilfen bei sprechmotorischen Störungen (Selbsterfahrung)
  • Möglichkeiten der Umsetzung im pflegerischen Alltag
    • Information, Aufklärung
    • Zusammenarbeit von Pflege, Therapeuten, Ärzten und Angehörigen
    • Die Rolle der Pflegenden als häufigste Kommunikationspartner für Patienten mit Sprach- und Sprechstörungen

Bei Interesse und Rückfragen melden Sie sich unverbindlich bei uns.